Vergrößernde Sehhilfen
Wann wird eine vergößernde Sehhilfe nötig?
Die häufigste Frage, die bei der Beratung von Vergrößernden Sehhilfen gestellt wird, ist: Mit meiner Brille kann ich nicht mehr lesen, können Sie mir nicht eine stärkere Brille verordnen? Warum ist es nicht immer so einfach und was beinhaltet eine Beratung von Vergrößernden Sehhilfen? Eine Brille wird verordnet bei Kurz-, Weit- oder der Alterssichtigkeit. Durch die Gläser wird das einfallende Licht so abgelenkt, dass der Brennpunkt oder das Bild unserer Umwelt genau auf die Netzhautmitte fällt, denn nur dort wird es scharf abgebildet. Was aber, wenn eine Augenkrankheit dazukommt, und z.B. durch eine Netzhauterkrankung das Bild nicht mehr scharf abgebildet werden kann, Ausfälle im Bild oder Verzerrungen dazukommen? Dann ist eine zusätzliche Vergrößerung des Bildes erforderlich.
Elektronische Sehhilfen
Eine Vergrößerung kann erreicht werden durch optische Gläser als Lupen oder Lupenbrillen. Oft ist das richtige Licht zusätzlich erforderlich, um einen möglichst hohen Kontrast zu erreichen. Reichen optische Hilfsmittel von der Vergrößerung nicht aus, bieten elektronische Sehhilfen weitere Möglichkeiten. Das elektronische Bildschirmlesegerät und elektronische Kleingeräte können bei starker Reduktion der Sehschärfe meistens wieder eine Lesefähigkeit ermöglichen. Für die Ferne gibt es „einäugige“ Ferngläser, die durch eine kurze Bauweise und ein geringes Gewicht leicht mitgenommen werden können.